In der Erbenfamilie Burkard interessiert sich keiner mehr für das Schicksal der Firma. Von den fünf Geschwistern ist nur noch Urs Burkard (57) im Unternehmen aktiv. Er sitzt im Verwaltungsrat.
Die Dividenden spülten bislang jährlich rund 20 Millionen Franken ins Familienkässeli. Damit lässt sich gut leben.
Auf Facebook präsentiert die zwei Jahre ältere Schwester Monica derweil ihr süsses Leben. Sie liebt das Reisen. Die erste April-Woche verbrachte sie in Südafrika.
Die Bilder von der Safari zeugen von entspannten Luxusferien. Im Krüger-Nationalpark schoss sie Elefanten, Giraffen und Löwen - mit der Kamera. «Fotografieren ist ein Hobby von mir», schreibt sie auf ihrem Profil.
Ende März jettete sie für zwei Tage nach Hamburg: «Sightseeing und Shopping!», schreibt sie. Gespiesen wird im «In-Lokal».
«Fantastischer» Heli-Flug in Finnland
Zwei Wochen zuvor lernte sie bei der «Audi Driving Experience» in Finnland wie man mit einer Luxus-Karosse auf einem gefrorenen See herumschleudert. Auch ein Helikopter-Flug ist auf dem Programm. «Fantastisch!», kommentiert sie.
Burkard wohnt an der Goldküste an bester Adresse in einer Villa mit Garten, Swimmingpool und Sicht über den Zürichsee.
Im Zürcher Niederdorf besitzt sie seit 25 Jahren das Bonnie Prince Pub. In Küsnacht ZH betreibt sie mitten im Dorf das Bonnie Fit, ein 300 Quadratmeter grosses Fitnessstudio samt Bistro. Das Jahresabo kostet 1440 Franken – Sauna inklusive.
Klappt der Verkauf von Sika an den französischen Konkurrenten Saint Gobain, kann sie sich bald einen eigenen Nationalpark leisten. Das Familienkässeli wird dann um drei Milliarden Franken aufgestockt. (alp)