Nonn profitiert dabei von einer ganz besonderen Vertragsklausel: Bei seinem Amtsantritt im Februar liess er sich zusichern, dass er im Falle eines Besitzerwechsels das Unternehmen mit einer Abfindung von 4,4 Millionen Franken verlassen kann. Davon macht Nonn jetzt Gebrauch – nach der im August erfolgten Übernahme von S+B durch den russischen Investor Viktor Vekselberg.
Zusammen mit dem regulären Lohn erhält Nonn für seinen Kurzeinsatz somit 6,6 Millionen Franken. Eine solche Ausstiegsklausel sei üblich, sagte eine S+B-Sprecherin.
Und noch in einem von Viktor Vekselberg kontrollierten Unternehmen kommt es zu einem Wechsel: Sulzer-Verwaltungsratspräsident Manfred Wennemer tritt «aus persönlichen Gründen» per Ende Jahr zurück. Nähere Angaben wollte man nicht machen. Vekselbergs Kapitalgesellschaft Renova betont: «Es ist Zufall, dass es am gleichen Tag zu zwei Abgängen kommt.»