Die Abzocke geht weiter
Stahl-Manager kassiert für 11 Monate 6,3 Mio Fr!

Die Turbulenzen beim Stahlunternehmen Schmolz+Bickenbach (S+B) nehmen kein Ende: Nach nur elf Monaten nimmt Konzernchef Johannes Nonn bereits wieder den Hut. Und kassiert ab.
Publiziert: 24.12.2013 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:52 Uhr
Von Markus Werner

Nonn profitiert dabei von einer ganz besonderen Vertragsklausel: Bei seinem Amtsantritt im Februar liess er sich zusichern, dass er im Falle eines Besitzerwechsels das Unternehmen mit einer Abfindung von 4,4 Millionen Franken verlassen kann. Davon macht Nonn jetzt Gebrauch – nach der im August erfolgten Übernahme von S+B durch den russischen Investor Viktor Vekselberg.

Zusammen mit dem regulären Lohn erhält Nonn für seinen Kurzeinsatz somit 6,6 Millionen Franken. Eine solche Ausstiegsklausel sei üblich, sagte eine S+B-Sprecherin.

Und noch in einem von Viktor Vekselberg kontrollierten Unternehmen kommt es zu einem Wechsel: Sulzer-Verwaltungsratspräsident Manfred Wennemer tritt «aus persönlichen Gründen» per Ende Jahr zurück. Nähere Angaben wollte man nicht machen. Vekselbergs Kapitalgesellschaft Renova betont: «Es ist Zufall, dass es am gleichen Tag zu zwei Abgängen kommt.»

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