Deal mit den Gründern läuft ab
Seit heute darf Whatsapp Werbung zeigen

Obs kommt oder nicht, ist noch unklar. Auf jeden Fall darf Whatsapp seinen Nutzern ab dem 1. Februar Werbung anzeigen. Allzu prominent soll diese aber nicht platziert werden.
Publiziert: 31.01.2019 um 17:07 Uhr
|
Aktualisiert: 01.02.2019 um 13:39 Uhr
Was hat er vor? Facebook-Chef Mark Zuckerberg.
Foto: AP
1/4

Facebook, der Gemischtwarenladen. Dem Giganten aus dem Silicon Valley gehören nicht nur die Plattform mit dem weissen «f» auf blauem Grund, sondern auch Instagram oder Whatsapp – Dienste, die in der Schweiz auf vielen Smartphones installiert sind. 

Während auf der Facebook- und der Instagram-App schon seit langem Werbung angezeigt wird, war dies auf Whatsapp bisher ein Tabu. Grund: Als Facebook sich den grünen Messenger vor fünf Jahren für 22 Milliarden Dollar unter den Nagel riss, versprach Boss Mark Zuckerberg (34) den Whatsapp-Gründern Jan Koum (42) und Brian Acton (46) laut Portal «Chip», auf Werbung zu verzichten. Die beiden haben das Unternehmen allerdings schon 2017 und 2018 verlassen.

Endlich aus der Verlustzone?

Allerdings nicht für immer, sondern nur bis heute. Ab dem 1. Februar 2019 darf Whatsapp laut Abmachung Werbung anzeigen. Ob es das direkt tun wird, ist allerdings unklar. Auf BLICK-Anfrage sagte ein Sprecher, dass geplant sei, im Laufe des Jahres mit der Werbung zu starten – ohne einen konkreten Termin zu nennen. 

Klar ist dagegen schon, wie diese aussehen wird: Sie wird nicht aufdringlich direkt in den Chats angezeigt, sondern soll vorerst nur in den Statusanzeigen zu sehen sein. Dort kann man – wie bei Instagram mit der Stories-Funktion – Bilder, Videos und Texte von Erlebtem so posten, dass es alle Kontakte sehen können.

Die künftigen Einnahmen durch Werbung sollen helfen, Whatsapp endlich aus den roten Zahlen zu bringen, die es trotz 1,5 Milliarden Nutzern nie verlassen konnte. (kst)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.