Datenfluss aus der Windel
Schlaue «Pampers» meldet, ob es dem Baby gut geht

Ein Start-up will eine Windel auf den Markt bringen, die den Eltern den Gesundheitszustand ihres Nachwuchses via Smartphone meldet.
Publiziert: 22.07.2013 um 14:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:29 Uhr

Geben die Rabeneltern dem Nachwuchs etwa nicht genug zu trinken? Oder hat sich das Baby einen fiesen Harnwegsinfekt eingehandelt?

Ein New Yorker Start-up will eine Windel auf den Markt bringen, die mit Biosensoren ausgestattet ist. Die sogenannte «smart diaper» («clevere Windel») signalisiert je nach Urin des Babys den Gesundheitszustand – durch eine Verfärbung diverser Quadrate auf der Windel-Aussenseite.

«Der Urin ist voller Informationen über die Gesundheit», sagen die Jungunternehmer von Pixie Scientific.

Kleines Manko: Das Mess­ergebnis wird nicht per Bluetooth ins Smartphone gefunkt. Die Eltern müssen die verfärbten Quadrate mit ihrem internetfähigen Handy abfotografieren. Eine App sorgt anschliessend für die Auswertung der Farbinformation und stellt die Diagnose.

Zunächst kommt die Windel wohl in den USA auf den Markt. Produktionsstart soll im ­November sein. Die Wunder-Windel kostet etwa 30 bis 40 Prozent mehr als eine normale Einwegwindel (35 Rappen pro Stück).

Für Datenschützer wird es dann möglicherweise ein weiteres Thema geben: Was geschieht mit den Daten, die von der «cleveren Windel» in den Cyberspace gelangen? (uro)

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