Datenauswertung zeigt
Unwetterschäden sind in der Schweiz häufiger und teurer geworden

Die Unwetterschäden haben in den letzten zehn Jahren um 126 Prozent zugenommen. Die Kosten stiegen im selben Zeitraum um 133 Prozent, wie eine Datenauswertung der Helvetia Versicherungen zeigt.
Publiziert: 08:17 Uhr
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Aktualisiert: 12:06 Uhr
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Die Unwetter sowie die daraus resultierenden Schäden haben gemäss einer Datenauswertung der Helvetia Versicherungen in den letzten zehn Jahren stark zugenommen. Hier im Bild ein durch ein Unwetter zerstörtes Haus im Bündner Südtal Misox. (Archiv)
Foto: MICHAEL BUHOLZER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Diese Häufung von Unwetterereignissen von 2021 bis 2024 sei aussergewöhnlich, schrieb die Versicherungsgruppe am Donnerstag in einer Mitteilung. Dabei seien in allen Bereichen wie Sturm, Hochwasser, Erdrütschen, Steinschlägen und Hagel die Schadenfälle angestiegen.

Am teuersten waren jedoch die Zerstörungen durch Hagel. In den letzten zehn Jahren seien die gemeldeten Hagelschäden um 366 Prozent angestiegen, die Schadenhöhe sogar um 490 Prozent.

Zurückzuführen sei die starke Zunahme auf den Klimawandel, liess sich Adrian Kollegger von der Helvetia-Geschäftsleitung zitieren. «Wir erwarten, dass die Schadensummen infolge des Klimawandels künftig weiter ansteigen werden.»

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