Besonders stark war das Anlageergebnis aller Pensionskassen im Januar. Da legten die Vorsorgeeinrichtungen um über 3 Prozent zu. Und auch im Februar ging der Anstieg weiter, plus 1,23 Prozent. Besonders gut läuft das Anlagegeschäft vor allem bei den kleineren Pensionskassen, die weniger als 300 Millionen Franken angelegt haben. Die grösseren schneiden etwas schlechter ab, liegen aber auch noch seit Jahresbeginn deutlich im Plus.
Unterm Strich – so hat die UBS berechnet – hat sich die Performance aller Pensionskassen in den ersten beiden Monaten des Jahres um 4,35 Prozent verbessert. Damit seien die Pensionskassen wieder auf dem Niveau vor den Kursstürzen Ende 2018, schreibt die Bank.
Der Anstieg könnte weitergehen
Das ganze miese Börsenjahr 2018 haben die Pensionskassen noch nicht ausgleichen können. Doch es besteht die Hoffnung, dass es mit den Börsen weiter aufwärts gehen könnte.
Der Grund: Die Zinswende kommt nun doch nicht. Nach ersten zaghaften Zinsschritten hat die US-Notenbank weitere Zinserhöhungen vorerst ausgeschlossen. Und die Europäische Zentralbank denkt auch im Jahr 2019 nicht daran, an der Zinsschraube zu drehen. Und so lange sind der Schweizerischen Nationalbank die Hände gebunden: Auch in der Schweiz werden die Zinsen nicht attraktiver.
Es fliesst viel Geld in Aktien
Steigen die Zinsen nicht, sind die Aktienmärkte umso attraktiver. Kommt es zu keinen grossen geopolitischen oder weltwirtschaftlichen Verwerfungen, dann wird dieses Jahr viel Geld in Aktien fliessen – und die Börsen weiter nach oben treiben. Das ist dann auch gut für die Pensionskassen. (koh)