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Heinz R. steht vor einem Aktenberg. Beim Bau seines Hauses in einer Zürcher Gemeinde ist vieles schiefgelaufen.
Foto: Philippe Rossier
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Heinz R. steht vor einem Aktenberg. Beim Bau seines Hauses in einer Zürcher Gemeinde ist vieles schiefgelaufen.
Foto: Philippe Rossier
Dorothea VollenweiderRedaktorin Wirtschaft
Der Bau ihres Traumhauses hat ein Ehepaar aus dem Kanton Zürich finanziell und psychisch an ihre Limite gebracht. Um es fertigzustellen, mussten sie ihre Hypothek von ursprünglich 1,997 Millionen Franken auf 2,81 Millionen Franken erhöhen. Die Kosten für den Bau liefen komplett aus dem Ruder. Gleichzeitig wurden Handwerker für ihre Arbeiten nicht bezahlt.
Wie konnte es so weit kommen? Heinz (60) und Sabine R.* (54) vertrauten ihrem Architekten, der beim Hausbau gleichzeitig als Treuhänder agierte. Ein Treuhändervertrag ist bei einem Hausbau nicht unüblich. Die Bank eröffnet damit ein Treuhandkonto, durch das Zahlungen an Handwerker und Lieferanten, die am Bau des Hauses beteiligt sind, ausgelöst werden können.