Laut Experten der Credit Suisse wird das Bruttoinlandprodukts in diesem Jahr um 3,5 Prozent zurückgehen. Bisher waren sie von einem Minus von 1,0 Prozent ausgegangen.
Mit dem Beginn der Lockerungen des «Lockdowns» sollte sich auch die Wirtschaft wieder zu erholen beginnen. Das teilten Analysten der Credit Suisse mit. Die Erholung dürfte aber vor allem in den auslandsorientierten Branchen langsamer ausfallen als bisher erwartet.
Der vom Bundesrat am Donnerstag publizierte Ausstiegsplan decke sich mit den früheren Annahmen der CS, dass die schärfsten Massnahmen nach zwei bis drei Monaten aufgehoben werden. Für den Bundesrat habe jedoch nach wie vor die Minimierung der Neuansteckungen Priorität. Es zeichne sich entsprechend ab, dass gewisse Einschränkungen noch länger Bestand haben würden.
Bis zu 90 Prozent weniger Umsatz im Tourismus
Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise würden nun in den Statistiken mehr und mehr sichtbar, stellt die CS fest. So dürfte die Schliessung des Wintertourismus und der Grenzen im März zu Umsatzrückgängen im Tourismus um teilweise mehr als 90 Prozent geführt haben. Aber auch die nicht von Reisebeschränkungen betroffene Luftfracht brach im März um 40 Prozent ein.
Insgesamt geht die CS davon aus, dass die Konsumnachfrage derzeit um rund 20 Prozent tiefer ist als vor dem Lockdown. Umgerechnet auf zwei Monate Lockdown entspreche dies einem Minus von rund 12 Milliarden Franken oder 3,1 Prozent der Wertschöpfung, die hierzulande in einem Jahr erwirtschaftet wird. Hinzu komme eine verlangsamte Zuwanderung.
Weniger Konsum
Ein Teil des Konsums werde sich nach der Aufhebung des Lockdowns wieder normalisieren, dies nicht zuletzt dank der getroffenen Massnahmen wie Kurzarbeit und Überbrückungskredite. Trotz aller Massnahmen und einer dank negativer Teuerung steigenden Kaufkraft wird der private Konsum nach Ansicht der CS-Ökonomen im Jahresdurchschnitt um 2,1 Prozent abnehmen.
Für eine gewisse Stabilisierung werde der staatliche Konsum sorgen, der um 3 Prozent zunehmen dürfte. Derweil dürfte der Aussenhandel aufgrund einer rückläufigen Weltwirtschaft um 4 Prozent zurückgehen, wobei vor allem der Maschinenbau leiden dürfte. Auch die Investitionen dürften zurückgeschraubt werden, wobei die CS-Experten allerdings keinen massiven Einbruch erwarten.
Eine «durchaus imposante» Erholung
Ökonomen verwenden derzeit die Buchstaben V, W, U oder L für den Verlauf der Prognosen: Die CS sieht ein «schiefes V» als am realistischsten an. Für 2021 erwarten die CS-Experten eine «durchaus imposante» Erholung von 3,5 Prozent. Damit werde aber der Einbruch von 2020 nicht gänzlich wettgemacht. Entscheidend werde zudem sein, dass ein zweiter Lockdown vom Ausmass des aktuellen in Zukunft vermieden werden könne. (SDA/vnf)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
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-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
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