Facebook-Chef Mark Zuckerberg (34) will laut einem Bericht der «New York Times» die Messaging-Dienste seiner sozialen Netzwerke WhatsApp, Instagram und Facebook miteinander verbinden.
Konkret: Ein Facebook-User soll künftig eine verschlüsselte Nachricht an jemanden schicken können, der nur ein WhatsApp-Konto hat. Derzeit ist das nicht möglich, weil die Apps noch getrennt sind. Zuckerberg erhofft sich von der Neuerung wohl, dass weniger User zur Konkurrenz wechseln.
Die Dienste sollen weiter als eigenständige Apps betrieben werden. Die ihnen zugrundeliegende Messaging-Infrastruktur soll aber vereinheitlicht werden. Das Projekt soll bis spätestens 2020 umgesetzt sein.
Grosse interne Widerstände
Mit diesem Schritt bricht Zuckerberg das Versprechen, dass Instagram und WhatsApp grosse Eigenständigkeit behalten würden. Dies diktierte er den Journalisten noch, nachdem Facebook Instagram und WhatsApp gekauft hatte.
Das grosse Wachstum von WhatsApp und Instagram hat Zuckerberg nun wohl ins Grübeln gebracht. Und zur Kehrtwende geführt. Die «New York Times» zitiert Insider, die behaupten, dass sich Zuckerberg von einer engeren Verbindung der drei Apps ein noch schnelleres Wachstum verspricht.
Firmenintern kommen Zuckerbergs Pläne laut dem Bericht nicht überall gut an. Verschiedene führende Köpfe von Instagram und WhatsApp haben ihre Büros in den Teppichetagen bereits geräumt.