Coronavirus
Modebranche erwartet drastische Umsatzeinbrüche

Topmanager aus der Modebranche erwarten durch die Corona-Pandemie in diesem Jahr Umsatzeinbrüche von 20 bis 25 Prozent. Das geht aus einer Befragung von 25 Firmenchefs grosser Modekonzerne durch die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervor.
Publiziert: 30.03.2020 um 06:49 Uhr
|
Aktualisiert: 30.03.2020 um 10:51 Uhr
Die Umsätze der Modebranche dürften wegen der Coronakrise drastisch sinken (Archivbild).
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Noch deutlicher als der Umsatz - nämlich um 35 bis 40 Prozent - werde das operative Ergebnis (Ebitda) einbrechen, prognostizierten die Manager. Die Modebranche kommt weltweit BCG zufolge auf einen Umsatz von 1,35 Billionen Euro.

Eine Chance zur Schadensbegrenzung sehen die befragten Manager im Ausbau des Onlinegeschäfts. Hier seien Umsatzsteigerungen von 10 Prozent möglich, was aber nicht ausreicht, die generellen Ausfälle wettzumachen. Bislang entfallen rund 21 Prozent der Modeumsätze auf das Internet.

Mehr als die Hälfte der Befragten zeige sich skeptisch, dass das Modegeschäft rasch wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird. Die durch die Krise ausgelöste Rezession und wachsende Arbeitslosenzahlen könnten die Kauflust nachhaltig bremsen, fürchten sie.

Befragt wurden Manager aus den USA, Deutschland, Italien, Spanien, Grossbritannien, Schweden und China. (SDA)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.