Walter Speck (55), Inhaber der gleichnamigen Confiserie in Zug, leidet unter den Auswirkungen der Coronakrise. Die Cafés sind geschlossen, sämtliche Catering-Aufträge sind storniert. «Im Moment ist unser Umsatz um 80 Prozent eingebrochen», sagt er zu BLICK. Speck hat auf Kurzarbeit umgestellt und einen Hilfskredit beantragt. «Vor allem die Fixkosten wie etwa die Mieten belasten uns.»
Auch in der Krise hat Speck aber seine Kreativität nicht verloren und einen besonderen «Hamsterhasen» kreiert. Der Schoggihase ist in zwei Rollen WC-Papier eingepackt. «Mit einem Augenzwinkern nehme ich so die vielen WC-Papier-Hamsterer auf die Schippe», sagt er. Einen Osterhasen mit Schutzmaske, wie ihn Berufskollegen herstellen, würde er aber nie machen.
Genug Vorrat an WC-Papier
Im Laden kostet der Hamster-Hase 11.50 Franken. «Die ersten 70 Stück waren schnell weg. Wir mussten die Produktion hochfahren», sagt Speck. Selber zum WC-Papier-Hamsterer wurde er deswegen aber nicht. «Da alle unsere Gastronomiebetriebe zur Zeit geschlossen sind, haben wir reichlich Vorrat.»
In den ersten Tagen der Coronakrise hamsterten Zehntausende Schweizer Toilettenpapier. Das führt schon morgens in den Läden zu leeren Regalen. Mittlerweile haben die Detailhändler die Situation beim WC-Papier wieder im Griff.