CEO Franco Savastano zur Signa-Pleite
«Globus ist in keinerlei Hinsicht gefährdet»

Beim Luxuswarenhaus Globus gibt man sich trotz Signa-Turbulenzen bewusst entspannt. Der CEO versichert, die thailändischen Investoren stünden zu Globus. Damit muss sich die Warenhauskette trotz Ausfall des österreichischen Milliardärs René Benko nicht fürchten.
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Globus-Chef Franco Savastano beruhigt.

Der Chef verschickt eine Beruhigungspille: Die Warenhauskette Globus ist laut CEO Franco Savastano (57) trotz der Insolvenz der Signa-Gruppe in keinerlei Hinsicht gefährdet. Die Liquidität sei sichergestellt und das operative Geschäft laufe gut, sagte der Globus-Chef am Dienstag in der TV-Sendung CEO Talk auf dem Regionalsender «Tele Züri».

Laut Savastano handelt es sich bei den Problemen von Signa vielmehr um ein «Shareholder-Thema». Die thailändische Central Group, neben Signa der zweite Anteilhaber, stehe «voll hinter Globus». Er sei zudem sehr zuversichtlich, dass für den Signa-Anteil bald eine Lösung gefunden werde.

Kein Baustopp – anders als in Deutschland

Auch von einem angeblichen Rückzug der Lieferanten will der Globus-CEO nichts wissen. «Wir haben seit Jahrzehnten enge Verbindungen mit unseren Lieferanten, die zu uns halten.» Auch würden die Umbauarbeiten des Globus-Geschäftes am Zürcher Bellevue weitergeführt und das Geschäft soll planmässig im Herbst 2024 wieder eröffnet werden.

Auch in Basel gibts eine Globus-Grossbaustelle. Anders als in Deutschland, wo diverse zur Signa-Gruppe gehörende Baustellen still stehen, laufen die Arbeiten bei Globus aber ganz normal weiter.

Die nun insolvente Signa von René Benko (46) hatte Globus zusammen mit der Central-Gruppe im Jahr 2020 von der Migros übernommen. Zum Deal gehörten sowohl die Warenhausaktivitäten als auch acht Globus-Immobilien an bester Lage. (SDA/sfa)

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