Die Sparmassnahmen werden laut einer Mitteilung der Gewerkschaft Transfair vom Mittwoch auf Anfang Mai 2021 wirksam. SBB und Personalverbände hätten sich nach viermonatigen Verhandlungen mit dem Resultat, das von beiden Seiten Opfer verlangt, zufrieden gezeigt.
Demnach stehen statt 0,9 Prozent für alle Mitarbeitenden nur 0,3 Prozent für individuelle Lohnerhöhungen für Mitarbeitende in den tiefen GAV-Niveaus zur Verfügung. Zudem werden für das letzte Jahr keine einmaligen Leistungsanteile für sehr gute Ergebnisse in der Personalbeurteilung ausbezahlt.
Dafür verzichtet das Bahnunternehmen im Jahr 2021 auf die Streichung von Ferientagen und bezahlt Mitarbeitenden mit einem GAV eine ausserordentliche Einmalprämie von 200 Franken aus. Für eine Pensum von weniger als 50 Prozent sind es 100 Franken.
Zudem haben sich die Parteien darauf geeinigt, dass der GAV SBB ab dem 1. Mai 2022 um drei Jahre verlängert wird. Hintergrund für die Sparmassnahmen sind die Folgen der Corona-Pandemie, unter denen die SBB leiden. (SDA)