Buchhandel/Verlag
Orell Füssli erzielt im Halbjahr deutlich weniger Gewinn

Der Mischkonzern Orell Füssli hat im ersten Halbjahr 2017 weniger umgesetzt und weniger verdient. Der Umsatz sank um 5,4 Prozent auf 131,9 Millionen Franken. Unter dem Strich verdiente Orell Füssli über 40 Prozent weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.
Publiziert: 14.08.2017 um 07:38 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 20:24 Uhr
Der Mischkonzern Orell Fuessli erleidet im ersten Halbjahr 2017 einen Gewinneinbruch. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Im ersten Halbjahr 2016 wurde der Gewinn noch auf 5 Millionen Franken beziffert. Per Ende Juni 2017 liegt er lediglich noch bei 2,9 Millionen Franken, wie das im Buchhandel, im Banknotendruck sowie in der Industrie und im Verlagswesen tätige Unternehmen am Montag mitteilte.

Bei der Division Atlantic Zeiser, die unter anderem Maschinen zum Druck von Seriennummern auf Banknoten oder Pässen herstellt, waren sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis (Ebit) rückläufig. Das Betriebsergebnis sank mit 1,6 Millionen Franken in die Verlustzone. Im Sicherheitsdruck konnte der Umsatz zwar deutlich gesteigert werden, das Betriebsergebnis reduzierte sich aber um über 8 Prozent auf 7,8 Millionen Franken.

Nicht gut lief es auch im Buchhandel, der seine Verluste auf 1,8 Millionen Franken ausweitete, nach einem Betriebsverlust von bereits 0,7 Millionen Franken im Vorjahr. Das Unternehmen begründet dies mit dem Wegfall von ausserordentlichen Erträgen aus der Restrukturierung des Filialportfolios und einer weiterhin negativen Marktdynamik im Schweizer Buchhandel.

Für 2017 erwartet Orell Füssli dennoch insgesamt ein Ergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres.

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