Der jüngste Vorschlag von EU-Chefunterhändler Michel Barnier unterwandere die Einheit des Vereinigten Königreichs, da Nordirland eine Sonderstellung eingeräumt würde, sagte Brandon Lewis, Vorsitzender der Konservativen im BBC Radio am Samstag.
«Wir werden keine Vereinbarung erzielen, die die Einheit des Vereinigten Königreichs gefährdet», erklärte Lewis. Genau diese Stärke stehe aber mit dem Vorschlag von Barnier auf dem Spiel.4
Streit um Backstop
Barnier hatte am Freitag angeregt, Grossbritannien das Recht einzuräumen, sich nach dem Brexit einseitig aus der Zollunion mit der EU zurückziehen zu können. Allerdings müsse sich Grossbritannien bei der grössten Streitfrage verpflichten, dass Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland vermieden würden.
Am Dienstag will das Parlament erneut über den von May ausgehandelten Brexit-Vertrag abstimmen. Änderungen an dem Regelwerk, die die Abgeordneten zur Zustimmung bewegen könnten, gibt es bislang aber nicht. Gespräche über den Brexit sollten am Wochenende fortgesetzt werden, sagte Lewis. Grossbritannien will die EU am 29. März verlassen.
Mit Brexit ist der Austritt des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union gemeint. In einem Referendum über Austritt oder Verbleib ihres Landes in der EU stimmten die Briten im Juni 2016 mit rund 52 Prozent für den Brexit.
Was für Folgen hat der Brexit?
Mit dem Brexit verliert die Europäische Union nicht nur ein Mitglied mit einer starken Volkswirtschaft. Es bedeutet auch den bisher grössten Rückschlag für die Idee eines vereinigten Europas, die von vielen europäischen Politikern vorangetrieben wird.
Viele Fragen zu den Folgen des Brexits sind offen. Für einige EU-Länder ist das Vereinigte Königreich ein wichtiger Absatzmarkt für seine Produkte innerhalb der EU. Vor diesem Hintergrund wird dort vor allem über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits für den Exportsektor diskutiert. Viel gravierender wirkt sich der Brexit auf die Freizügigkeit bei Reisen von und nach Grossbritannien aus. Nicht viel ändern wird sich für Touristen aus den Ländern des Schengenraums, zu denen auch die Schweiz gehört. Ganz anders sieht es für Arbeitnehmer aus, die nicht mehr frei nach Grossbritannien einreisen können, um dort zu arbeiten. Aktuell betrifft dies vor allem viele Bürger aus osteuropäischen EU-Ländern, die in Grossbritannien leben und arbeiten.
Mit Brexit ist der Austritt des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Nordirland aus der Europäischen Union gemeint. In einem Referendum über Austritt oder Verbleib ihres Landes in der EU stimmten die Briten im Juni 2016 mit rund 52 Prozent für den Brexit.
Was für Folgen hat der Brexit?
Mit dem Brexit verliert die Europäische Union nicht nur ein Mitglied mit einer starken Volkswirtschaft. Es bedeutet auch den bisher grössten Rückschlag für die Idee eines vereinigten Europas, die von vielen europäischen Politikern vorangetrieben wird.
Viele Fragen zu den Folgen des Brexits sind offen. Für einige EU-Länder ist das Vereinigte Königreich ein wichtiger Absatzmarkt für seine Produkte innerhalb der EU. Vor diesem Hintergrund wird dort vor allem über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Brexits für den Exportsektor diskutiert. Viel gravierender wirkt sich der Brexit auf die Freizügigkeit bei Reisen von und nach Grossbritannien aus. Nicht viel ändern wird sich für Touristen aus den Ländern des Schengenraums, zu denen auch die Schweiz gehört. Ganz anders sieht es für Arbeitnehmer aus, die nicht mehr frei nach Grossbritannien einreisen können, um dort zu arbeiten. Aktuell betrifft dies vor allem viele Bürger aus osteuropäischen EU-Ländern, die in Grossbritannien leben und arbeiten.