Domina Theodora hat nicht nur ein strenges Händchen, sondern auch ein gutes Näschen. Seit vier Jahren lässt sie sich für ihre Dienstleistungen auch in Bitcoin entlöhnen. Da die Kryptowährung durch die Decke geht, wird die Französin reicher und reicher. Monatlich kassiert sie zwischen 7000 und 10’000 Dollar – dank den Folgen des Bitcoinbooms. Sie ist längst Millionärin geworden.
Theodora will aber noch mehr: «Ich nehme Spenden an und lasse Leute für mich Bitcoins schürfen», sagt sie dem Finanzportal «Marketwatch». «Es erregt meine Kunden, wenn sie mit ihren Computern ständig für mich Geld schürfen können», so Theodora. Auf die lukrative Idee hat sie einer ihrer Kunden gebracht. «Die meisten Klienten sind Businessleute, die kennen sich aus in Sachen Geld.»
«Sie stehen darauf, die Kontrolle abzugeben»
Theodora hat sich auf den skurrilen Fetisch FinDom spezialisiert. Es geht um finanzielle Dominanz. Konkret: Die Kunden von Theodora wollen nur eines – der Domina ihr Geld geben. Es erregt sie, von einer fremden Person ausgenommen zu werden. «Mächtige Männer stehen drauf, die Kontrolle über ihre Finanzen abzugeben», erklärt sie.
Zu Treffen in der Realität kommt es dabei höchst selten. Die meisten Kontakte hat Theodora via Mail oder Telefon. Und dann wirds richtig teuer: Ein Anruf kostet 25 Dollar - pro Minute! Die Männer zahlen dafür, von ihr am Hörer ignoriert zu werden. Welch Demütigung! Soll die Domina trotzdem sprechen, geht die Rate horrend nach oben - auf 69 Dollar die Minute. Verstehe einer die Männer...