Bisher floppten die Sonderwaggons
Machts Starbucks besser als Coop und McDonald's?

Nächste Woche rollt der erste Starbucks-Waggon der Welt durch die Schweiz. Es ist nicht das erste Experiment der SBB.
Publiziert: 15.11.2013 um 11:09 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 07:50 Uhr
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Von Philipp Albrecht

Grosser Bahnhof für die US-Kaffeehauskette Starbucks gestern in Zürich. Mit rotem Teppich, VIP-Empfang und drei Dutzend Medienleuten weihten die SBB eine Weltpremiere ein: das erste Starbucks auf Schienen.

«Es war eine riesige Herausforderung, alle Elemente einer Starbucks-Filiale in einen Zugwaggon zu bringen», sagt Jeannine Pilloud, Chefin Personenverkehr der SBB. Der Kaffeehaus-Riese habe «höchste Qualitätsansprüche».

Lange Vorbereitung

Angekündigt wurde die Kooperation schon vor eineinhalb Jahren. Ab nächstem Donnerstag pendelt der erste von zwei Waggons zwischen St. Gallen und Genf. Das Angebot wird das gleiche sein wie in einer normalen Starbucks-Filiale. Auch die Preise sind dieselben.

Der Waggonumbau kostete die SBB eine Million Franken. Ende 2014 endet die Testphase. Kommt das Starbucks auf Schienen bei den Pendlern an, werden weitere gebaut.

Sonder-Waggons bisher gefloppt

Doch einen Starbucks-Zug zu erwischen, ist Glückssache. Immerhin zeigt die Abkürzung «SC» (für Starbucks Coffee) auf dem elektronischen Fahrplan an, ob ein Starbucks-Waggon zur Zugskomposition gehört.

Mit solchen Experimenten machten die SBB bislang schlechte Erfahrungen. 2002 verschwand nach nur zwei Jahren der Coop-Railshop wieder. Zuvor floppte auch der McDonald’s auf Schienen. Pilloud sieht aber keine Parallelen: «Fast Food funktioniert halt nicht am Morgen. Starbucks wird den ganzen Tag über gefragt sein.»

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