Bis zu 30 Prozent weniger Umsatz
Rubelkrise trifft Schweizer Luxushotels

Schweizer Luxushotels fürchten um ihre reichen Russen: Der massive Einbruch des Rubels sorgt für leere Betten und Kassen in St. Moritz & Co.
Publiziert: 29.12.2014 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:11 Uhr
Reiche Russen sorgten für schöne Umsätze in den vergangenen Jahren – jetzt bleiben sie zu Hause.
Foto: RDB

Auch die hiesigen Hoteliers haben unter der aktuellen Krise des russischen Rubels zu leiden. «Wir rechnen mit Umsatzeinbussen mit den russischen Gästen von bis zu 30 Prozent», sagt Guglielmo Brentel, Präsident des Branchenverbands Hotelleriesuisse im Videointerview mit der Nachrichtenagentur AWP.

Besonders stark betroffen seien Hotels aus dem oberen Preissegment. Schwer dürfte das Ausbleiben der zahlungskräftigen russischen Gäste dabei im Monat Januar wiegen. «Aufgrund der in Russland später stattfindenden Feiertage haben die russischen Gäste jeweils dabei geholfen, das Januar-Loch zu überbrücken», so Brentel weiter.

Weniger stark dürfte sich dagegen der verspätete Start in die Wintersaison auswirken. Dies sei für die laufende Saison noch nicht «matchentscheidend», so Brentel. Trotz des späten Wintereinbruchs schätze er die Chancen auf eine gelungene Wintersaison weiterhin als gut ein. 

Per Ende Jahr wird Guglielmo Brentel als Verbandspräsident abtreten und den Stab an Andreas Züllig übergeben. (SDA)

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