Darum gehts
- St. Moritz führt die Immobilien-Preisrangliste an, gefolgt von Gstaad und Verbier
- Die Preise pro Quadratmeter betragen in Ausnahmefällen mehr als 100’000 Franken
- Die Höchstpreise an der Zürcher Goldküste liegen bei 32’000 Franken pro Quadratmeter
Wenn Luxus kein Limit kennt: Wer etwas von sich hält, wohnt in der Schweiz in Zürich oder in Zug – und hat eine Ferienwohnung in St. Moritz GR, Gstaad BE oder Verbier VS. Das sind die mit Abstand teuersten Standorte für Luxusimmobilien, wie eine neue Studie der UBS zeigt.
St. Moritz bleibt Spitzenreiter unter den hochpreisigsten Gemeinden des Landes. Die Quadratmeterpreise beginnen dort bei rund 43’000 Franken. Mit Gstaad und Verbier folgen zwei weitere Bergdestinationen – dort kostet der Quadratmeter Wohnfläche 39’000 respektive 36’000 Franken.
Grenzenloser Luxus
Doch es geht noch teurer. Dann nämlich, wenn ein exklusiver Standort auf einen noch exklusiveren Ausbaustandard trifft. Laut den Studienverfassern des UBS Luxury Property Focus 2025 sind dann Quadratmeterpreise von über 50’000 Franken und in Ausnahmefällen von mehr als 100’000 Franken möglich.
Ausserhalb der Bergregionen stehen die teuersten Immobilien mit knapp 36’000 Franken pro Quadratmeter in Cologny GE am Genfersee. Auch weitere Gemeinden in der Nähe von Genf verzeichnen Quadratmeterpreise ab 25’000 Franken. Die höchsten Preise am Zürichsee werden laut UBS in Küsnacht ZH mit 32’000 Franken pro Quadratmeter erzielt.
Wobei auch hier gilt: Teurer geht immer. In Thalwil ZH vermarktet der Luxusmakler Engel & Völkers aktuell das Neubauprojekt Lake Ville. Darin befindet sich die zurzeit teuerste Wohnung der Region: 5,5 Zimmer auf 186 Quadratmetern Wohnfläche für 6,28 Millionen Franken – das macht 33’000 Franken pro Quadratmeter.
Wachstum ausgebremst
Insgesamt hat sich das Preiswachstum im Schweizer Luxussegment 2024 verlangsamt. So halbierte sich der Preisanstieg bei hochpreisigen Eigenheimen im Vorjahresvergleich auf durchschnittlich 1,2 Prozent.
Diese Preisentwicklung wurde vor allem von Eigentumswohnungen getragen, deren Preise im Schnitt um 3 Prozent zulegten. Die Preise für exklusive Einfamilienhäuser stagnierten derweil. Das Luxussegment entwickelte sich damit schwächer als der Gesamtmarkt. Die Preise für herkömmliche Eigenheime erhöhten sich im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 3,2 Prozent.