Noch ist der Rund-um-die-Uhr-Verleih für Velos und E-Bikes im Aufbau. Doch immer mehr Städte installieren das Mietvelo-System von Publibike, zeigen Recherchen von Blick am Abend. Im Mai läuft etwa in Zürich ein Test mit Publibike an. «Das System hat sich bereits in verschiedenen Städten bewährt», heisst es bei der Stadt. Der Veloverleih läuft unter der Trägerschaft der Post-Tochterfirma Postauto AG, SBB und Rent-a-Bike.
Das «Mobility auf zwei Rädern» boomt: Zuletzt nahm Publibike Standorte in Bern und Rapperswil SG in Betrieb. Offerten für weitere Städte laufen: «Wir führen Verhandlungen mit zahlreichen Städten; Offerten etwa für St. Gallen und Uzwil laufen», sagt eine Sprecherin der Postauto AG. Denn: «Gesunde, ökologische Mitarbeiter-Mobilität wird immer mehr zum Trend.»
Rund 100 Stationen in der Schweiz
Mittlerweile besteht das Publibike-Netz aus 100 Stationen in 30 Städten der Schweiz. Rund vier Fünftel davon in der Romandie. Zielpublikum sind Mitarbeiter der umliegenden Unternehmen. Doch die Mietvelos sollen auch für die breite Masse zur Verfügung stehen, versichert auch die Stadt Zürich.
Am Zürcher Standort Beatenplatz wird neben Publibike-Velos mit Velospot ein zweites System ohne feste Docks geprüft, es sei daher flexibler und günstiger. In Biel ist es bereits im Einsatz. Das Gratisangebot von «Züri rollt» soll es weiterhin geben – mit bedienter Veloausgabe und -rücknahme.
Publibike funktioniert rund um die Uhr, unbedient mit Abokarte ab 2 Franken pro Stunde. Für Touristen gibts die Möglichkeit, einen Tagespass zu lösen.