Vor Börsenöffnung sah es düster aus: In Tokio verlor der Nikkei-Index 2,3 Prozent. In Australien ging es mehr als ein Prozent bergab.
Doch kurz nach 9 Uhr heute, startete die Aktienmärkte ihre Erholung. Der Swiss Market Index SMI notiert gegenwärtig 2 Prozent im Plus (Stand 13 Uhr). Am meisten Boden gut machen konnten die Banken-Titel: Die UBS notiert über 6 Prozent im Plus, die Credit Suisse fast 5 Prozent und Julius Bär 4,8 Prozent im Plus.
Ob es sich um eine nachhaltige Aufwärtsbewegung handle, sei allerdings anzuzweifeln, heisst es bei Händlern.
Jetzt richten sich die Augen auf US-Notenbank-Chefin Janet Yellen, die heute Nachmittag vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses die geld- und wirtschaftspolitische Lage einschätzt.
Es gebe gute Gründe davon auszugehen, dass die USA auf ihrem moderaten Wachstumspfad blieben, sagt Yellen laut vorab veröffentlichtem Redetext. Dies werde der Notenbank erlauben, ihren geldpolitischen Kurs «allmählicher» Anpassungen beizubehalten, zitiert sie daraus die Agentur «Reuters».
Das Wort der Fed-Chefin hat Gewicht und kann je nach Aussage die heutige Gegenbewegung der bisherigen Talfahrt der Börsen stützen. Angesichts der Finanzmarktturbulenzen ist ihr jedenfalls hohe Aufmerksamkeit gewiss.