Banken
UBS will Mehrheit an Investmentbanking-Joint-Venture in China

Die Grossbank UBS ist in Gesprächen, eine Mehrheitsbeteiligung am chinesischen Investmentbanking-Joint-Venture zu akquirieren. Das sagte Bankchef Sergio Ermotti nach der Ankündigung der Regierung in Peking, die Finanzmärkte weiter zu öffnen.
Publiziert: 08.01.2018 um 08:58 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:33 Uhr
Sergio Ermotti, CEO der UBS, will in China zukaufen. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/POOL KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Die UBS habe Gespräche mit den örtlichen Partnern begonnen, 51 Prozent zu übernehmen, sagte Ermotti in einem Interview mit Bloomberg TV am Montag. Die Diskussionen könnten in einigen Monaten abgeschlossen sein.

Gleichzeitig sei die UBS ihrem Plan voraus, die Belegschaft in China innerhalb von fünf Jahren zu verdoppeln. Die Grossbank dürfte Ende des laufenden Jahres 1200 Angestellte in China haben.

Es sei das erste Mal, dass die UBS Gespräche über eine Mehrheitsbeteiligung an ihrem Joint Venture in China bestätigt, berichtet Bloomberg.

Vor der Ankündigung der Regierung habe die Bank an Plänen gearbeitet, die Beteiligung am lokalen Venture auf 49 Prozent von aktuell 25 Prozent zu erhöhen.

Die vier chinesischen Unternehmen im Venture seien Beijing Guoxiang Asset Management Co., China Guodian Capital, COFCO Group und ein Transportunternehmen aus Guangdong.

Laut Ermotti wäre eine Mehrheitsbeteiligung für die UBS allerdings weniger signifikant, weil die Bank bereits heute die Managementkontrolle über das Venture habe.

Strategisch gebe es keine grossen Veränderungen in China, und unabhängig von der Beteiligung sei man auf Kurs, das Geschäft auszubauen. Aber eine umfassendere finanzielle Beteiligung am Geschäft sei durchaus willkommen.

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