Die beiden Gremien müssten sich für viele Jahre mit erheblichen Belastungen für Finanzen und Reputation verantworten, begründete ISS die Empfehlung in einem Bericht an die Investoren, wie die «Financial Times» am Dienstag berichtete. Zuvor hatte sich bereits der US-Stimmrechtsberater Glass Lewis gegen eine Entlastung ausgesprochen.
Ein Sprecher der Deutschen Bank in New York wollte sich dem Bericht zufolge zunächst nicht äussern. Nach den Empfehlungen von Stimmrechtsberatern richten sich viele Fonds und Grossanleger, insbesondere aus den USA und Grossbritannien. Gegen die Ansichten von Glass Lewis und dem Konkurrenten ISS lassen sich daher schwer Beschlüsse durch die Hauptversammlung bringen. Die Aktionärsversammlung der Deutschen Bank findet am 23. Mai statt.
(SDA/koh)