Rote Zahlen
CS rutscht wegen US-Hypothekenstreit im 4. Quartal in Verlustzone

Die Credit Suisse wird wegen des US-Hypothekenstreits im 4. Quartal 2020 in die roten Zahlen rutschen. Man werde die Rückstellungen dafür um insgesamt 850 Millionen Dollar erhöhen, teilte die Grossbank am Freitag in einem Communiqué mit.
Publiziert: 08.01.2021 um 07:13 Uhr
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Aktualisiert: 08.01.2021 um 08:51 Uhr
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Die Credit Suisse ist wegen des US-Hypothekenstreits im 4. Quartal 2020 in die roten Zahlen gerutscht. Die Grossbank wird die Rückstellungen dafür um insgesamt 850 Millionen Dollar erhöhen. (Archivbild)
Foto: URS FLUEELER

Ein offener Hypothekenstreit in den USA brockt der Grossbank Credit Suisse weitere Rückstellungen ein. Die CS werde ihre Rücklagen voraussichtlich um insgesamt 850 Millionen Dollar erhöhen. Das teilte die Bank am Freitag mit.

Der Fall zwischen der Credit Suisse und dem US-Unternehmen MBIA in New York datiert aus dem Jahr 2009. Es geht in dem Streit um Garantien bezüglich eines Hypothekendarlehens, einem so genannten Residential Mortgage Backed Security (RMBS). Es könnte nun zu einem Urteil von bis zu 680 Millionen Dollar kommen.

Inklusive einer früher kommunizierten Wertberichtigung auf einer Minderheitsbeteiligung an York Capital von 450 Millionen Dollar rechne die Grossbank daher mit einem Verlust im vierten Quartal 2020, hiess es weiter. (SDA)

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