Selbstanzeige als Auslöser
Credit Suisse in Hongkong wegen regulatorischer Verstösse gebüsst

Die Credit Suisse muss in Hongkong wegen regulatorischer Verstösse eine Busse in der Höhe von 2,8 Millionen Hongkong-Dollar (umgerechnet gut 357'000 Franken) bezahlen.
Publiziert: 19.06.2019 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2019 um 17:58 Uhr

Die Schweizer Grossbank habe sich der Nichteinhaltung von Offenlegungspflichten schuldig gemacht, teilte die lokale Finanzmarktaufsicht Securities and Futures Commission (SFC) am Mittwoch in einem Communiqué mit.

Konkret habe die Credit Suisse ihre Beziehungen zu Unternehmen in bestimmten Research-Berichten über in Hongkong kotierte Wertpapiere nicht klar gekennzeichnet. Die Vergehen betreffen gemäss den Angaben grösstenteils den Zeitraum zwischen 2006 und 2016.

Selbstanzeige als Auslöser

Ins Rollen gebracht hatte die Untersuchung der Hongkonger Finanzmarktaufsicht die Bank mit einer Selbstanzeige, nachdem sie festgestellt hatte, dass ihre IT-Systeme nicht ordnungsgemäss funktionierten. Bei der Höhe der Busse wurde berücksichtigt, dass die Bank das Vergehen selbst gemeldet sowie im anschliessenden Verfahren kooperiert hat, wie die Behörde schrieb.

Die Bank selbst teilte mit, dass sie ihre regulatorische Verantwortung «sehr ernst» nehme und darum uneingeschränkt mit der SFC zusammengearbeitet habe. Für die Zukunft habe man geeignete Massnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass sich diese Vorfälle nicht wiederholten.  (SDA)

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