Zurück vom Verwandtenbesuch, der Kirche oder letzten Einkäufen. Da der grosse Schreck: Die Haustür ist aufgebrochen, die Wohnung gleicht einem Chaos, die Geschenke unterm Baum sind verschwunden.
Vor diesem Szenario am Heiligabend und an den Feiertagen warnen Versicherer. «Besondere Vorsicht ist während der Feiertage angebracht», mahnt die Axa. Gemäss einer Auswertung der vergangenen zehn Jahre passierten generell im Winter etwa 30 Prozent mehr Einbrüche als im Sommer, so der Versicherer. Hochkonjunktur haben Langfinger im Dezember.
Fenster nicht gekippt lassen
«Gerade während der Feiertage, wenn viele in den Ferien sind, haben Einbrecher leichteres Spiel», sagt Stefan Müller. Er leitet bei der Axa den Bereich Schaden Sach. In der Weihnachtswoche stellt der Versicherer so jeden Tag mehr als doppelt so viele Einbrüche fest wie an einem normalen Tag.
Die Allianz warnt besonders Inhaber von Kleinfirmen. Sie seien an den Feiertagen besonders einbruchsgefährdet. Laut einer Erhebung des Versicherers verursachen Einbrecher am Heiligabend einen deutlich grösseren Anteil der Schäden als im Schnitt unter dem Jahr.
Die Versicherer raten: Zeitschaltuhren montieren. Neuste Modelle können auch via App gesteuert werden. LED-Beleuchtungen fressen auch wenig Strom. Banal aber wichtig: Keine Fenster gekippt lassen (besonders Nachts), Haustüren immer abschliessen und nicht nur zuziehen. Wer gute Nachbarn hat, kann sich mit ihnen absprechen und gegenseitig immer wieder nach dem rechten schauen. (uro)