Weltweit brachte die Marke VW Pkw im abgelaufenen Jahr rund 5,3 Millionen Wagen an die Kunden - fast eine Million weniger als noch im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Wolfburg mitteilte.
Besonders die Heimatregion Westeuropa schnitt dabei spürbar schlechter ab, hier betrug das Minus knapp ein Viertel (23,4 Prozent). China, wo sich die Pandemie-Lage zwischenzeitlich wieder stabilisiert hatte, stand mit einer Abnahme um 9,9 Prozent in der Jahres-Absatzstatistik.
Wie bei anderen Autoherstellern hellte der positive Trend bei den Verkäufen von Elektro- und Hybridautos das Bild jedoch etwas auf. So meldete der VW-Konzern für seine Hauptmarke 2020 eine Steigerung der Auslieferungen rein batteriebetriebener Modelle auf fast das dreifache Niveau des Vorjahres. Bei E-Autos insgesamt - also auch solchen mit Plug-in-Hybridabtrieben - lag das Plus bei 158 Prozent.
2020 war für so gut wie alle Autobauer von Absatzeinbrüchen geprägt, weil die Nachfrage aufgrund der hohen wirtschaftlichen Unsicherheit vieler privater und geschäftlicher Kunden abrutschte. Bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben wie Elektro- oder Hybridwagen konnte die Branche jedoch Zuwächse verbuchen - mit ausgelöst durch Zuschüsse von Staaten und Industrie.
(SDA)