Der Mann hatte trotz mehrfacher Aufforderung des eingeschalteten Fahrassistenten über einen längeren Zeitraum nicht die Hände am Lenkrad, wie aus einem am Montag (Ortszeit) vorgelegten Untersuchungsbericht der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) hervorgeht.
Dem 500-Seiten starken Bericht zufolge ignorierte der Fahrer sowohl optische als auch akustische Warnsignale der Computersteuerung.
Zusammenstoss mit LKW
Der Fahrer war im Mai vergangenen Jahres bei einem Zusammenstoss mit einem Lastwagen im US-Bundesstaat Florida ums Leben gekommen. Der Anwalt der Familie teilte mit, der Bericht widerlege Medienberichte, denen zufolge der Tesla-Fahrer zur Zeit des Unfalls einen Film geschaut habe.
Der Unfall hatte in der Autobranche für Diskussionen gesorgt, denn zahlreiche Hersteller setzen für die Zukunft auf das sogenannte autonome Fahren. Der Erfolg der neuen Technik steht und fällt mit deren Sicherheit. Tesla gehört dabei zu den Pionieren der Branche. (SDA)