Autofahrer aufgepasst!
Schweizer Parking-App warnt vor fiesen Mini-Rechnungen

Die beliebte Parkplatz-App Parkingpay ist Ziel von Cyberkriminellen geworden. Betrüger versenden gefälschte E-Mails im Namen der App und fordern zur Begleichung angeblich unbezahlter Parktickets auf. Dabei setzen sie bewusst auf kleine Beträge.
Publiziert: 10:32 Uhr
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Die Parkplatz-App Parkingpay gehört für viele Autofahrer zum Alltag.
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Parkingpay-App wurde Opfer von Cyberkriminellen mit gefälschten E-Mails
  • Betrüger fordern Begleichung angeblich unbezahlter Parktickets mit kleinen Beträgen
  • Gefälschte Website täuscht «Verified by Visa» oder «Mastercard ID Check» vor
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Autofahrerinnen und Autofahrer kommen an der Parkplatz-App Parkingpay nicht vorbei. Sei es, wenn sie vor der Apotheke kurz das Auto abstellen und den Parkplatz bezahlen wollen. Oder wenn sie am Wohnort die Parkkarte für die Blaue Zone begleichen. Die App gehört heute für viele einfach dazu. Doch der bekannteste Bezahldienst für Parkplätze hat ein Problem. Er wurde Opfer von Cyberkriminellen.

Mit einer fiesen Masche versuchen sie, Kundinnen und Kunden von Parkingpay Geld aus der Tasche zu ziehen. Jetzt warnt die Firma eindringlich. «Gefälschte E-Mails im Namen von Parkingpay fordern zur Begleichung angeblich unbezahlter Parktickets im Wert von wenigen Franken auf», heisst es in einer Mail, die Blick vorliegt. Die Gauner setzen bewusst auf kleine Beträge. Gehen davon aus, dass die Opfer dann weniger misstrauisch werden, als bei fetten Summen – und einfach bezahlen.

Opfer landen auf gefälschter Website

Die Betrüger verschicken täuschend echt gestaltete E-Mails im Namen von Parkingpay. Darin fordern sie zur Begleichung angeblich offener Tickets auf. Wer den Link in der Mail anklickt, landet jedoch auf einer gefälschten Website. Dort erscheint ein Bezahlformular im Design von Parkingpay. Abgefragt werden persönliche Daten und Kreditkarteninformationen.

Besonders dreist: Nach der Eingabe folgt eine Seite, die einen «Verified by Visa» oder «Mastercard ID Check» vortäuscht. Die Opfer sollen den per SMS erhaltenen Sicherheitscode eintippen – damit geben sie den Kriminellen freie Hand, Zahlungen mit der Karte unbemerkt zu bestätigen. Also: Keine Links anklicken, keine Daten eingeben und die Mail löschen.


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