Das ist ein Plus von 5,9 Prozent zum Vormonat und der höchste Wert seit August 2006.
Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 66,1 Milliarden Dollar gerechnet. Zwar stiegen die Ausfuhren um 2,2 Prozent, doch legten die Einfuhren mit 3,2 Prozent deutlicher zu. Von Januar bis August insgesamt erhöhte sich das Handelsdefizit um 5,7 Prozent auf knapp 422 Milliarden Dollar.
Die Entwicklung ist vier Wochen vor der Wahl ein Rückschlag für US-Präsident Donald Trump. Dieser hat das traditionell hohe Defizit immer wieder heftig kritisiert und wichtigen Handelspartnern wie China vorgeworfen, sein Land über den Tisch zu ziehen. Trump hat deshalb mit Strafzöllen einen Handelsstreit zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften auf beiden Seiten ausgelöst, der zu Jahresbeginn mit einer Teileinigung etwas entschärft wurde, bei der sich China zum Kauf zusätzlicher US-Waren verpflichtete. Das US-Defizit im Handel mit der Volksrepublik summierte sich im August dennoch auf fast 26,4 Milliarden Dollar.
(SDA)