Ausgerechnet vor den Sommerferien
Swiss erhöht Reservierungsgebühren schon wieder

Die Lufthansa-Tochter verlangt künftig mehr für Sitzplatzreservationen. Und das schon zum zweiten Mal in diesem Jahr.
Publiziert: 04.07.2019 um 23:32 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2019 um 10:11 Uhr
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Bereits zum zweiten Mal erhöht die Swiss dieses Jahr die Gebühren für die Reservation von Sitzplätzen.
Foto: Keystone

Irgendwie mag man da nicht so richtig an einen Zufall glauben. Ausgerechnet kurz vor den Sommerferien, wenn die Swiss-Flieger besonders gut besetzt sind, dreht die Lufthansa-Tochter an der Preisschraube. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr hebt die Airline die Gebühren für die Reservation eines Sitzplatzes an.

Ab dem 23. Juli werden die Gebühren in der ganzen Lufthansa-Gruppe erneut um 2 Euro erhöht, wie die Fachzeitschrift «Travel Inside» berichtet. In Europa kosten die Reservierungsgebühren für einen Standardsitz neu 14 Franken. Für einen Platz in einer bevorzugten Sitzplatzzone sind es 25 Franken. Für die Reservierung eines Sitzes mit mehr Beinfreiheit stellt die Swiss neu 30 Franken in Rechnung. Dies gilt für Flüge in den Preiszonen 1 (Europa) und 2 (Interkontinental nah).

Schon im März ein Preisaufschlag

Bereits im März wurde die Reservation eines bevorzugten Sitzplatzes bei der Swiss um 5 Franken teurer. Damals waren alle Interkontinental-Verbindungen ausser Kairo betroffen. Passagiere auf Europaflügen wurden damals noch verschont.

Das sagt die Swiss: «Die Erhöhungen beziehen sich jeweils auf ein anderes Sitzprodukt. Im März wurden die Tarife für Sitze in der bevorzugten Zone erhöht, die aktuelle Erhöhung bezieht sich auf den Standardsitz», sagt eine Swiss-Sprecherin. Wer innerhalb von 24 Stunden vor Abflug seinen Wunschsitz kurzfristig auswählt, der kann dies allerdings immer noch kostenlos tun. 

Spart die Swiss auch beim Essen?

Bei der Swiss scheint man derzeit jeden Franken zweimal umdrehen zu müssen – obwohl die Swiss die profitabelste Airline der Lufthansa-Gruppe ist. So bezieht die Airline einen Grossteil der Bordverpflegung aus Deutschland, wie der SonntagsBlick aufgedeckt hatte.

Die Swiss argumentiert allerdings nicht mit Kosten, wenn es um ausländische Menüs geht: Swiss Made sei bei den benötigten Mengen und aus logistischen Gründen leider nicht möglich. (pbe)

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