Im Sommer haben sich die SBB auf die Suche nach neuen Gipfeli-Lieferanten gemacht. Es sollten lokale Betriebe zum Zug kommen, hiess es in der Ausschreibung für die 1,1 Millionen Gipfeli pro Jahr. Jetzt ist bekannt, wer das Rennen gemacht hat. Es sind sieben verschiedene regionale und zwei nationale Bäckereien.
Die neuen Lieferanten aus Laufenburg AG, Chur GR oder Sitten VS versorgen Passagiere neben Gipfeli auch mit Schoggi-Gipfel, Spezialbrot, Weizenbrot, Brotscheiben und Speck-Käse-Brioche. Der Start der Gipfeli-Regionaloffensive findet im April 2020 statt.
Verschiedene Rezepte
SBB-Passagiere können sich ab Frühling dann zur «Tour de Gipfeli»aufmachen. «Die Anbieter arbeiten nach eigenem Rezept», erklärt ein Sprecher der SBB nämlich. Vorgaben wie Mindestgewicht, Butteranteil und weiteres müssten die Bäcker aber einhalten. Welches Gipfeli wo verkauft wird, hängt vom Abfahrtsbahnhof des jeweiligen Zugs ab.
Noch offen ist, wer den Tessiner Teil-Auftrag für die Backwaren bekommt. Dort haben die SBB vor Kurzem ihre Ausschreibung anpasst und den Standort gewechselt. Keine Zuschläge gabs etwa in Genf und Lausanne. Dort seien «keine anforderungsgerechte Angebote» eingegangen, heisst es bei der Beschaffungsplattform, wo die Aufträge öffentlich bekannt gemacht werden. (jfr)