Analysten hatten im Schnitt einen Rückgang auf 730 000 Anträge erwartet. In der Woche davor waren es rund 748 000 Neuanträge gewesen, Anfang November lag deren Zahl noch bei etwa 700 000.
Die Daten vermitteln einen zeitnahen Eindruck der Lage auf dem Arbeitsmarkt in der weltgrössten Volkswirtschaft. Unmittelbar vor der Corona-Pandemie hatte die Zahl der Neuanträge meist bei rund 200 000 pro Woche gelegen. Die Arbeitslosenquote war im Oktober auf 6,9 Prozent zurückgegangen. Vor der Zuspitzung der Pandemie im März hatte die Arbeitslosenquote bei niedrigen 3,5 Prozent gelegen.
In der Woche bis 7. November erhielten nach Angaben des Arbeitsministeriums rund 20,5 Millionen Menschen eine Form von Arbeitslosenhilfe. Ein Jahr zuvor waren es in der gleichen Woche nur 1,5 Millionen Menschen gewesen.
Die Coronavirus-Pandemie ist in den USA weiterhin ausser Kontrolle. Zuletzt gab es im Schnitt täglich fast 170 000 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie haben sich rund 12,6 Millionen der 330 Millionen Amerikaner mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Die Zahl der Todesopfer nach einer Infektion liegt bei rund 260 000.
(SDA)