Erhalt von Arbeitsplätzen während Corona-Krise
Genehmigungen von Kurzarbeit steigen deutlich an

Das Coronavirus hat zunehmend Auswirkungen auf den Schweizer Arbeitsmarkt. Seit Anfang März haben die genehmigten Voranmeldungen für Kurzarbeit stark zugenommen, wie es vom Bund am Montag hiess.
Publiziert: 09.03.2020 um 08:43 Uhr
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Aktualisiert: 09.03.2020 um 13:35 Uhr

Diese Woche soll der Bundesrat über Vereinfachungen dieses Instruments entscheiden.

Im Februar hätten 18 Betriebe mit 498 Mitarbeitern eine genehmigte Voranmeldung für Kurzarbeit erhalten, sagte Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag an einer Telefonkonferenz. Seit dem 1. März, nachdem der Bundesrat wegen der besonderen Lage durch das Coronavirus Massnahmen wie das Verbot von Grossveranstaltungen verfügt hatte, habe sich das Bild «vollständig verändert».

Bestimmte Brachen besonders hart betroffen

Seither seien Gesuche von 75 Betrieben mit 2'516 Mitarbeitern genehmigt worden. Der Hauptharst kam laut Zürcher aus dem Kanton Zürich. Mehr als neun von zehn Gesuchen seien zudem aus den Branchen Gastgewerbe, freiberufliche technische und wissenschaftliche Dienstleistungen, sonstige wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie Kunst und Unterhaltung gekommen. Dies bedeute, dass insbesondere auch Eventorganisationen, Reisebüros und Künstler ein Gesuch gestellt hätten, so Zürcher. Traditionell stellen bekanntlich eher Firmen aus der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie Gesuche um Kurzarbeit.

Entlassungswelle vermeiden

Zürcher geht davon aus, dass die Zahlen noch steigen werden. Die Kantone seien auch bereit, Gesuche rasch zu genehmigen. Zudem werde der Bundesrat noch diese Woche über Vereinfachungen des Instruments entscheiden. Unter anderem sei vorgesehen, die Zahl der Karenztage und die Frist zwischen Voranmeldung und der effektiven Kurzarbeit zu verringern. Zudem würden die Voranmeldungen nicht mehr minutiös geprüft.

Underändert sei das Ziel der Massnahme. «Es geht um den Erhalt von Arbeitsplätzen», so Zürcher. Es solle wegen des Virus nicht zu einer Entlassungswelle kommen. (SDA)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

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Kontakt minimieren

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