Krise zeigt Auswirkungen
Anfang April 6,6 Millionen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe

In der Coronavirus-Krise rollt die Welle von Anträgen auf Arbeitslosenhilfe mit fast unverminderter Wucht weiter über die USA. In der vergangenen Woche stellten 6,6 Millionen Amerikaner einen entsprechenden Erstantrag
Publiziert: 09.04.2020 um 14:55 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2020 um 15:18 Uhr
USA: 6,6 Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. (Archiv)
Foto: Paul Sancya

Das teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 5,25 Millionen Anträgen gerechnet. In der Woche zuvor war die Zahl der Gesuche nach revidierten Daten auf den Rekordwert von 6,86 Millionen angestiegen.

Die Viruskrise hat den jahrelang boomenden US-Jobmarkt jäh auf eine Talfahrt Richtung Massenarbeitslosigkeit geschickt. Im März wurden bereits 701.000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft abgebaut, bevor die grosse Welle an Anträgen auf Arbeitslosenhilfe in der zweiten Monatshälfte ins Rollen kam. Viele Ökonomen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote von zuletzt 3,5 Prozent im Zuge der Entlassungswelle in die Höhe schnellen wird: Führende Währungshüter der Notenbank Fed rechnen mit einem Anstieg auf zweistellige Werte. Fed-Chef Jerome Powell wird in Kürze in einem Webcast über die Entwicklung der Konjunktur informieren. (SDA)

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