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Anklage zu Raiffeisen-Affäre in einem Jahr möglich
Neue Beweismittel gegen Vincenz und seine Frau

In der Raiffeisen-Affäre wurden offenbar neue Beweise gegen Pierin Vincenz und dessen Frau gefunden. Damit rückt eine Anklage immer näher.
Publiziert: 20.10.2019 um 13:39 Uhr
20. September 2015: Pierin Vincenz hat seinen letzten Arbeitstag bei «seiner» Raiffeisen.
Foto: Daniel Kellenberger
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Im Strafverfahren gegen den früheren Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz (63), das die Zürcher Staatsanwaltschaft führt, sind offenbar neue Beweismittel aufgetaucht. Gegen Vincenz, seine von ihm getrennt lebende Frau Nadja Ceregato (48) und weitere Beschuldigte. Das schreibt die «SonntagsZeitung»

Die Beweislage sei gut. Im Moment würden die letzten Einvernahmen laufen. Laut Erich Wenzinger, Sprecher der Staatsanwaltschaft, seien Verfahren gegen sieben beschuldigte Personen am Laufen. «Zusätzlich gibt es ein Verfahren gegen Nadja Ceregato-Vincenz betreffend Verletzung des Geschäftsgeheimnisses», so Wenzinger im Gespräch mit der «SonntagsZeitung».

Anklage in einem Jahr

Diesen Sommer wurden laut des Berichts nochmals Tausende von Seiten Beweismaterial freigegeben. Im Fall Ceregato konnte die Staatsanwaltschaft offenbar die Handydaten der Beteiligten auswerten und sie ist zuversichtlich, dass sie die Geheimnisverletzung beweisen kann. Gemäss einem Dispositiv der Staatsanwaltschaft werden im Moment die letzten Einvernahmen im Fall Investnet durchgeführt.

Zu den Firmenkäufen durch die Kreditkartenfirma Aduno ziehen sich die Befragungen laut Angaben der Zürcher Staatsanwaltschaft bis in den Januar. Wenn diese abgeschlossen sind, können die Verteidiger zusätzliche Beweisaufnahmen und Befragungen beantragen. Laut dem Bericht ist in einem Jahr mit einer Anklage zu rechnen. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung.» (zas)

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