Das wäre ja noch schöner: Ein 32-jähriger Walliser aus Chablais hat bei Zalando 33 Artikel unter 20 verschiedenen Identitäten bestellt. Gesamtwert der Bestellungen: 6500 Franken.
Sein naiver Plan: Er würde keines der Produkte bezahlen, und der Online-Lieferant würde nie dahinterkommen. Blöd nur, dass er für alle Produkte die gleiche Lieferadresse angab. Und erst noch immer den Computer seines Cousins benutzte.
Nach fünf Produkten war Schluss
So hatten die Strafverfolger leichtes Spiel: Nach Auslieferung der ersten fünf Päckli im Wert von über 1100 Franken schöpfte Zalando Verdacht. Jetzt wurde der Gauner wegen Betrugs zu einer Geldstrafe von 6000 Franken (60 Tagessätze à 100 Franken) verurteilt, wie die Zeitung «Le Nouvelliste» schreibt.
Vor Gericht stritt der Beschuldigte ab, dass er sich illegal habe bereichern wollen. Die Justiz dagegen befand, dass er ganz bewusst die Systeme, die bei Zalando Betrüger erkennen sollten, ausgetrickst habe. (kst)