Achtung, Ihr Büronachbar liest mit! Nicht auf dem Bildschirm, an dem Sie gerade geschäftliche Korrespondenz führen. Sondern auf der Dating-App Tinder. Das berichtet das Magazin «wired». Israelische Sicherheitsexperten warnen vor der schlechten Verschlüsselung der populären Kuppel-App.
Wer im gleichen WLAN-Netz eingeloggt ist, hat praktisch freien Zugriff auf andere Profile. Das geht so weit, dass neugierige Hacker sämtliche Fotos eines Tinder-Nutzers sehen können. Daraus liessen sich Rückschlüsse auf die sexuellen Vorlieben ziehen.
Profilfotos auswechseln
Noch viel schlimmer: Sogar fremde Bilder lassen sich in den Fotostream einfügen, also etwa das Profilbild austauschen. Zudem kann man sehen, mit welchen anderen Usern man bereits interagiert hat.
Der Super-GAU für die Dating-App? Ein Sprecher winkt ab. «Wir verbessern ständig unsere Sicherheitsmassnahmen gegen fiese Hacker», sagt er. Bei der Web-Version habe man die Verschlüsselung bereits verbessert. Bei der App soll die Sicherheit der Daten demnächst weiter verbessert werden. Zudem könne man die Kommunikation zwischen zwei Date-Willigen nicht lesen.
Links oder rechts, top oder Flop
So funktioniert Tinder: Man meldet sich über ein Facebook-Profil an und bekommt potenzielle Partner in der Nähe gezeigt. Mit einem Wisch über den Bildschirm nach links lehnt man den Kandidaten ab.
Wischt man nach rechts, heisst das, dass man man sie oder ihn heiss findet. Wischen beide nach rechts, gibt es ein Match. Und man kann sich miteinander unterhalten – und im besten Fall ein Date abmachen. (pbe)
Kommentar von Redaktorin Katja Richard
Wie im Märchen: Eine Frau im besten Alter, seit vielen Jahren single, findet endlich ihren Traummann – attraktiv, intelligent, humorvoll, treu –, und er ist sogar noch ein paar Jahre jünger als sie mit 57.
Nicht mal ein Onlinedate brauchte sie dafür, er stand einfach im Wald und musste nur noch gepflückt werden. Das liess er sich gerne gefallen, wie Corinne Hofmann erzählt, Autorin des Millionenbestsellers «Die weisse Massai».
Dabei ist Erfolg nicht unbedingt das, was eine Frau für Männer attraktiv macht. Meist gilt die Spielregel: Männer in der höheren Altersklasse wollen was Jüngeres.
Yoga, Diät oder Botox – da hilft alles nix: «Ganz egal, wie gut du aussiehst, Männer können es riechen, wenn du in einem gewissen Alter bist – dann interessieren sie sich nicht mehr für dich.» Diese eindringliche Warnung wurde mir von einer Frau eingeimpft, die es wissen musste: Eliane, vor zwanzig Jahren Sex-Expertin beim BLICK.
Damals war ich um die 30, jetzt steuere ich rasant auf 50 plus zu – und gleite hinüber in das gefürchtete unsichtbare Alter. Die Zeit, in der man sich wünscht, dass einem wenigsten ein Bauarbeiter hinterherpfeift.
Vielleicht ist es ausserhalb von Zürich anders, aber ich fühlte mich schon früher ziemlich unsichtbar, egal wie jung und hübsch ich war.
Die Hemmung, aufeinander zuzugehen, war von jeher gross. Seit man meint, die Liebe auf Tinder finden zu können, scheint sie unüberwindbar. Umso schöner, dass es den lang erträumten Partner doch noch gibt – statt im Onlinedschungel vielleicht im einsamen Wald.
Kommentar von Redaktorin Katja Richard
Wie im Märchen: Eine Frau im besten Alter, seit vielen Jahren single, findet endlich ihren Traummann – attraktiv, intelligent, humorvoll, treu –, und er ist sogar noch ein paar Jahre jünger als sie mit 57.
Nicht mal ein Onlinedate brauchte sie dafür, er stand einfach im Wald und musste nur noch gepflückt werden. Das liess er sich gerne gefallen, wie Corinne Hofmann erzählt, Autorin des Millionenbestsellers «Die weisse Massai».
Dabei ist Erfolg nicht unbedingt das, was eine Frau für Männer attraktiv macht. Meist gilt die Spielregel: Männer in der höheren Altersklasse wollen was Jüngeres.
Yoga, Diät oder Botox – da hilft alles nix: «Ganz egal, wie gut du aussiehst, Männer können es riechen, wenn du in einem gewissen Alter bist – dann interessieren sie sich nicht mehr für dich.» Diese eindringliche Warnung wurde mir von einer Frau eingeimpft, die es wissen musste: Eliane, vor zwanzig Jahren Sex-Expertin beim BLICK.
Damals war ich um die 30, jetzt steuere ich rasant auf 50 plus zu – und gleite hinüber in das gefürchtete unsichtbare Alter. Die Zeit, in der man sich wünscht, dass einem wenigsten ein Bauarbeiter hinterherpfeift.
Vielleicht ist es ausserhalb von Zürich anders, aber ich fühlte mich schon früher ziemlich unsichtbar, egal wie jung und hübsch ich war.
Die Hemmung, aufeinander zuzugehen, war von jeher gross. Seit man meint, die Liebe auf Tinder finden zu können, scheint sie unüberwindbar. Umso schöner, dass es den lang erträumten Partner doch noch gibt – statt im Onlinedschungel vielleicht im einsamen Wald.