Polizeiautos, Velofahrer und herumliegende Äste erkennen soll für das selbstfahrende Google-Auto kein Problem sein. Aber auf Schnee fahren kann das visionäre Fahrzeug nicht.
Das sagte Google-Projektleiter Chris Urmson gestern an einer amerikanischen Auto-Konferenz in Detroit. «Im Moment fokussieren wir uns aufs Fahren in relativ freundlichen Verhältnissen», zitiert ihn die «Financial Post».
Auch wenn es ein relativ schneearmer Winter war: Für die Schweiz ist das Auto der Zukunft also vorerst nichts. Erst müssen einfachere Herausforderungen gemeistert werden. Etwa das Fahren im Nebel und bei Regen.
Dafür müssen bessere Radarsensoren entwickelt werden. Fahren bei Dunkelheit ist für das Google-Auto laut Urmson jedenfalls schon mal kein Problem.
Europäische Konzerne arbeiten mit
Chris Urmson verkündete an der Konferenz zudem, mit welchen Partner-Firmen der IT-Gigant bei der Entwicklung des Zukunftsautos zusammenarbeite. Es sind dies unter anderem der deutsche Autozulieferer Bosch, der Reifenhersteller Continental und der Elektronik-Konzern LG.
Urmson geht davon aus, dass das erste vollautonome Fahrzeug in fünf Jahren produktionsreif ist. In Kürze will das Unternehmen aus Mountain View eine Testflotte mit Prototypen in Betrieb nehmen. (kaz)