Abbau bei Onlinehandel
Amazon streicht rund 14'000 Büro-Arbeitsplätze

Der weltgrösste Online-Händler Amazon streicht rund 14'000 Arbeitsplätze in der Verwaltung. Das Unternehmen erklärte den Abbau in einer Mitteilung mit Änderungen in der Organisation.
Publiziert: 13:10 Uhr
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Aktualisiert: 13:37 Uhr
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Der Online-Händler Amazon begründet seine Stellenabbau-Pläne mit technischen Innovationen dank der Künstlichen Intelligenz (KI). (Archvbild)
Foto: Friedemann Vogel

Darum gehts

  • Amazon plant Stellenabbau, schafft aber neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen
  • Künstliche Intelligenz ermöglicht schnellere Innovationen und schlankere Unternehmensstrukturen
  • Bis zu 30'000 Jobs könnten in mehreren Wellen betroffen sein
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Unter anderem das «Wall Street Journal» berichtete unter Berufung auf informierte Personen, von dem Abbau könnten bis zu 30'000 Jobs in mehreren Wellen betroffen sein.

Amazon verwies in der Mitteilung darauf, dass gleichzeitig neue Arbeitsplätze in anderen Bereichen geschaffen würden. Die meisten betroffenen Beschäftigen sollen zudem 90 Tage Zeit bekommen, sich im Unternehmen nach anderen Positionen umzusehen.

Amazon warf selbst die Frage auf, warum man zu Kürzungen greife, während die Geschäfte gut liefen. Man dürfe nicht vergessen, dass die Welt sich rasch verändere, hiess es als Antwort. Der Konzern verwies auf die aktuellen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz, die schnellere Innovationen erlaubten. Deshalb müsse man sich als Unternehmen möglichst schlank aufstellen.

Schon seit Monaten wird darüber diskutiert, ob KI-Software wie ChatGPT oder Claude von dem von Amazon unterstützten Entwickler Anthropic viele Bürojobs überflüssig machen könnte. Denn die Programme können nach Darstellung der Entwicklerfirmen zum Teil im Alleingang Wissensaufgaben erledigen und Verwaltungsprozesse automatisieren.

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