Mit einer Preissenkung wollte Red Bull im April der Konkurrenz entgegen halten. Doch die reagiert jetzt: Als erste grosse Detailhändlerin hat die Migros gestern den Preis für den M-Budget Energy Drink von 50 auf 45 Rappen gesenkt.
Für Lidl eine Steilvorlage: «Wir ziehen mit!», sagt Lidl-Sprecherin Corina Milz auf Anfrage von Blick.ch. Der Freeway up kostet ab morgen noch 45 Rappen. Auch Coop passt den seinen Preis an. Der Prix Garantie-Aufputscher wird in den nächsten Tagen 5 Rappen günstiger - und kostet somit gleich viel wie der Drink von Migros und Lidl.
Aldi reagiert im Moment nicht. Aus gutem Grund: Der Deutsche Discounter verkauft den eigenen süssen Aufputscher bereits seit März zum Kampfpreis von 45 Rappen. Doch es besteht noch Handlungsspielraum: «Wir werden aber die Marktentwicklung weiter beobachten und gegebenenfalls eine Preisanpassung veranlassen», erklärt Aldi Suisse-Sprecher Philippe Vetterli.
Ein Preiskampf
Werden die Detailhändler den Preis weiter nach unten Drücken? Fakt ist, dass M-Budget, Prix Garantie und die Drinks der deutschen Discounter alle auf eine preissensible Kundschaft zielen.
Bei den Energy Drinks spielt der Markt: Als Coop seine Red Bull-Alternative 2005 einführte, kostete der süsse Aufputscher noch 1.20 Franken. Und war damit deutlich günstiger als das Original.
Noch nicht auf die Preisschlacht eingelassen hat sich die Valora. Die Kiosk-Betreiberin wird den «ok.-»-Drink weiterhin für einen Franken anbieten. (bam)