Das Top-Thema unter Investoren und Aktionären ist derzeit die Dividende. Bei florierenden Unternehmen wird sie von Jahr zu Jahr höher und UBS-Aktionären wird gleich warm ums Herz, wenn sie von 25 auf 50 Rappen steigt, wie am Dienstag bekannt wurde.
Bei der Ems-Chemie stieg die Dividende zuletzt gar von 11 auf 12 Franken. Das schenkt ein, wie die «Handelszeitung» schreibt. Chefin Magdalena Martullo-Blocher (45) verdiente letztes Jahr allein durch die Dividende 84,5 Millionen Franken – 8 Millionen mehr als im Vorjahr. Christoph Blochers Tochter ist die Dividenden-Königin der Schweiz!
Martullo sei ein Spezialfall, schreibt die Zeitung: «Sie ist nicht nur CEO, sondern hält mit Schwester Rahel Blocher über die Emesta Holding 60 Prozent des Unternehmens.»
Dividenden-Macht Blackrock
Die Dividende ist eine Art Zückerchen für die Aktionäre. Damit werden die Teilhaber eines Unternehmens am Gewinn beteiligt. Dividenden-Aktien sind begehrt, weil sie relativ verlässlich Cash ausschütten, auch wenn die Aktie an Wert verliert.
Am meisten Geld mit Schweizer Dividenden-Aktien machen aber ausländische Grossinvestoren: «Rund zwei Drittel der in der Schweiz ausbezahlten Dividenden fliessen in Länder wie die USA, Norwegen, Katar oder Singapur», schreibt die «Handelszeitung».
Der amerikanische Vermögensverwalter Blackrock kassiert zum Beispiel eine Milliarde Franken an Dividenden aus der Schweiz. Blackrock besitzt Anteile an SMI-Unternehmen im Gesamtwert von 35 Milliarden Franken. (alp)