In der Woche davor hatte sich das Wachstum auf rund 3 Mrd. Fr. belaufen. Die Entwicklung der Giroguthaben gilt als Indiz dafür, ob und wie stark die SNB im Devisenmarkt interveniert, um den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken zu verteidigen.
Im Klartext heisst das: Die Nationalbank hat massiv Euros gekauft. Denn wenn sie Devisen kauft, wird der Franken-Gegenwert dem Konto der jeweiligen Bank gutgeschrieben.
Am Weihnachtstag rutschte der Kurs des Euro kurzzeitig knapp unter die Untergrenze von 1,20 Franken. Die SNB spricht von unverbindlichen Preisindikationen einzelner Banken - der Mindestkurs sei zu keiner Zeit verletzt worden.
Gemäss Marktdaten hat der Kurs des Euro am frühen Nachmittag des 25. Dezember Notierungen von 1,1989 Franken erreicht. Danach stieg der Kurs wieder auf 1,2024 Franken und hält sich seither bei über 1,2020 Franken. Am Freitagnachmittag notiert der Euro bei 1,2029 Franken und damit wieder mit einem gewissen Abstand zu dem im Jahr 2011 eingeführten Mindestkurs. (rsn/sda)