Darum gehts
- Pilatus erhält Auftrag von französischem Militär für 22 PC-7 MKX Flugzeuge
- Auftrag umfasst auch bodengestützte Trainingskomponenten und Simulatoren
- Pilatus steigerte 2024 den Umsatz um 10 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken
Der Schweizer Flugzeughersteller Pilatus hat einen Auftrag des französischen Militärs an Land gezogen. Die Luftstreitkräfte Frankreichs haben 22 Flugzeuge des Typs PC-7 MKX gekauft. Die französische Beschaffungsbehörde Direction Générale de l'Armement (DGA) hat die PC-7 MKX als neues Trainingssystem für die französischen Luftstreitkräfte ausgewählt, wie es in einer Mitteilung von Pilatus vom Donnerstag heisst. Die Auslieferung der Flugzeuge sei für 2027 geplant, teilt das Traditionsunternehmen mit Sitz in Stans NW weiter mit.
Neben den 22 Flugzeugen umfasst der Auftrag laut Mitteilung auch «bodengestützte Trainingskomponenten», die teilweise in Zusammenarbeit mit der französischen Industrie bereitgestellt werden sollen. Dazu zählen etwa Pilatus-Simulatoren.
Pilatus hat erstmals mehr als 3000 Angestellte
Es ist nicht die erste Erfolgsmeldung von Pilatus in diesem Geschäftsbereich. So schloss der Flugzeugbauer Anfang Februar einen Vertrag mit der niederländischen Luftwaffe für ein Trainingssystem und dazugehörige Simulatoren ab. Auch mit Kanada gab es kürzlich einen ähnlichen Deal.
Dass Pilatus wirtschaftlich im Hoch ist, bewies die Aviatik-Firma mit ihren Zahlen für 2024. Sie konnte letztes Jahr den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um gut 10 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken steigern, wie das Unternehmen Mitte Februar verkündete. Gleichzeitig schuf es fast 500 neue Vollzeitstellen. Damit hat Pilatus nun erstmals mehr als 3000 Mitarbeitende.