Kassensturz», «K-Tipp» und «Saldo» lassen regelmässig Produkte testen. In ihrem Auftrag prüfen spezialisierte Labors und Institute so verschiedene Dinge wie Fotobücher, Mückenmittel, Veloreifen, Blutdruckmesser und Haarentferner. 53 Tests sind es seit Anfang Jahr. BLICK ging sie alle durch.
Siehe da: Nur vierzehnmal stand das teuerste Produkt auf Platz eins (vier Beispiele in der Übersicht rechts). Dabei war der Qualitätsunterschied zu günstigeren Produkten oft gering. Etwa bei den Nähmaschinen. Die Bernina Activa 210 schnitt mit Gesamtnote 5,2 am besten ab. Doch die zweitplatzierte Brother NV-10 war mit 5,1 Punkten fast so gut. Und sie kostete nicht 995 Franken wie die Bernina, sondern nur 547 Franken.
Fünfmal landete das teuerste Produkt sogar auf dem letzten Platz! Etwa die Kinderzahnbürsten Elmex Junior und die Diesel-Jeans Zatiny 88 Z*O.
Auch fünfmal war das billigste Produkt das Schlusslicht. Aber das Erstaunliche: In nicht weniger als acht Tests schwang das billigste Produkt obenaus!
Drei Beispiele: Kochbutter von Denner, Bodylotion Lacura von Aldi und Frischhaltefolie von M-Budget. Pikant: Die teuerste Frischhaltefolie (Saran) stammte ebenfalls von der Migros, fiel aber total durch.
Fazit: Renommierte Marken oder auch teure Bio-Produkte sind keine Qualitätsgarantie. Wer nur ein kleines Budget hat oder aus Prinzip sparsam einkauft, kommt dennoch oft zu guten, teilweise sogar zu Top-Produkten.