Die Aktionäre haben den Vergütungsbericht der UBS durchgewunken. 85 Prozent (Vorjahr 84,8%) haben sich heute an der Generalversammlung dafür ausgesprochen, 13 Prozent votierten gegen den Vergütungsbericht. Die restlichen rund 2 Prozent enthielten sich.
Konzernrechnung, Dividendenausschüttung und Décharge wurden mit grosser Mehrheit abgenickt.
Im Vorfeld hat der Stimmrechtsberater Ethos den Vergütungsbericht kritisitert. «Die rund 6 Millionen Franken für Axel Weber sind deutlich zu viel, da er ja kein exekutiver Präsident ist», sagt Ethos-Direktor Vincent Kaufmann dem «Tages-Anzeiger».
Auch der Lohn von 14,3 Millionen Franken für UBS-CEO Sergio Ermotti stiess Kaufmann sauer auf. Insgesamt übertreffen die UBS-Löhne im Mittel jene der 20 grössten SMI-Firmen deutlich.
Auch der Dividende haben die Aktionäre zugestimmt - mit einem Ja-Anteil von 99,8. Sie bekommen 60 Rappen pro Aktie.
UBS-Präsident Weber betonte, dass der Ausgang der Abstimmung - obwohl nur konsultativ und entsprechend nicht bindend - für die Leitung der Grossbank sehr wichtig sei. «Es zeigt uns den klaren Willen der Aktionäre und wird entsprechend von uns ernst genommen», so Weber vor den knapp 1500 Aktionären. (bam)