So präsentieren sich die Thermalbäder in den sozialen Medien
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Ovronnaz im Unterwallis:So zeigen sich die Thermalbäder in den sozialen Medien

100 Mitarbeitende betroffen
Paukenschlag im Wallis – beliebte Thermalbäder in Ovronnaz pleite

Die Thermalbäder von Ovronnaz im Unterwallis wurden für insolvent erklärt. Rund hundert Mitarbeitende sind betroffen. Das Thermalzentrum und Restaurant bleiben vorerst in Betrieb, bis über eine mögliche Schliessung entschieden wird.
Publiziert: 09:01 Uhr
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Aktualisiert: 09:42 Uhr
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Am Ende: Die Thermalbäder im Unterwallis in Ovronnaz.
Foto: zvg

Darum gehts

  • Thermalbäder von Ovronnaz insolvent erklärt. Fast hundert Mitarbeitende direkt betroffen
  • Thermalzentrum und Restaurant vorerst weiter in Betrieb
  • Gläubiger fordern mindestens drei Millionen Franken zurück
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Thermalbäder von Ovronnaz im Unterwallis sind für insolvent erklärt worden. Das Gericht von Martigny und Saint-Maurice ordnete am 27. August in einem Urteil die Auflösung der Gesellschaft Thermalp Les Bains d'Ovronnaz SA an. Nach Angaben der Gewerkschaft SCIV sind fast hundert Mitarbeitende direkt betroffen.

«Diese Ankündigung ist ein schmerzlicher Schritt für Ovronnaz, das Unterwallis und den Kanton», heisst es in einer Medienmitteilung der Gewerkschaft SCIV vom Mittwoch. Das Thermalp sei seit langem ein touristisches Aushängeschild und ein Symbol für die Dynamik der Region.

Beliebtes Touristenziel

Jedes Jahr ziehe es zahlreiche Gäste an und leistet einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Vitalität der Region. Die SCIV setze sich in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden dafür ein, die Rechte der betroffenen Mitarbeitenden zu schützen und sie bei ihren Schritten zu begleiten.

Laut der Walliser Zeitung «Le Nouvelliste», die zuerst über die Insolvenz berichtet hatte, werden das Thermalzentrum und das Restaurant vorerst weiter betrieben, bis eine Entscheidung über die Schliessung oder eine Unterstellung unter Aufsicht durch die Behörden vorliegt.

Im Juni hatte die Zeitung erstmals über finanzielle Schwierigkeiten des Unternehmens berichtet. Demnach verlangten zahlreiche Gläubiger Geld von den Thermalbädern zurück. Die Rede war von einem Betrag von mindestens drei Millionen Franken.

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