Wetter-Fotograf Alessandro Della Bella erklärt seine spektakulärsten Bilder
Blitz und Donner sind sein Element

Alessandro Della Bella ist einer der bekanntesten Wetter-Fotografen der Schweiz. Der 39-Jährige gewährt einen exklusiven Blick auf seine spektakulärsten Aufnahmen.
Publiziert: 22.09.2017 um 00:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:25 Uhr
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«Das ist eines der coolsten Gewitter, die ich je fotografiert habe. Ich blieb völlig trocken. Das Bild ist eine Mehrfachbelichtung, ich habe etwa 15 Minuten Gewitter auf ein Bild gebannt. Die diagonale Leuchtspur stammt von Flugzeugen, die am Flughafen Zürich landen.»
Foto: Alessandro Della Bella
Michael Sahli

Fotograf Alessandro Della Bella (39) aus Winterthur ZH hat viele Spitznamen. Sturmjäger nennt man ihn oder Sternenflüsterer. Denn wenn der gebürtige Aroser gerade keinen Auftrag hat, zieht es ihn mit seiner Kamera in die Natur: «Das Wetter hat mich schon immer fasziniert. Obwohl es uns ja immer umgibt, nehmen wir es oft gar nicht bewusst wahr.»

Das Resultat der oft nächtlichen Fotosessions sind spektakuläre Aufnahmen von Blitzen, Regenbogen, Wolkenformationen und anderen Wetterphänomenen. «Manchmal komme ich aber auch mit leeren Händen nach Hause», erklärt Della Bella in seinem Studio in Winterthur. «Das Wetter bleibt eben unberechenbar. Aber das ist genau der Reiz daran.»

Wetterfotograf Alessandro Della Bella (39).

Trotzdem will der 39-Jährige schon bald wieder losziehen – immer den Wolken entgegen. «Einerseits bin ich sehr gern draussen in der Natur. Und ich mag natürlich die Action, wenn es knallt und blitzt!»

Mit Blick auf seine Gletscherfotos wird der Fotograf nachdenklicher. «Man kann den Gletschern mittlerweile fast beim Schmelzen zuschauen», stellt er trocken fest. 

Die Motive dürften Della Bella trotzdem auch in Zukunft nicht ausgehen. «Fotografie ist die Lust am Schauen», meint er. «Und die spüre ich noch!»

Auf Helvetia by Night zeigt Alessandro Della Bella eine Sammlung atemberaubender Zeitraffer-Aufnahmen von Gewittern, Sternenhimmel und Bergen, welche er mit seinem Team in der ganzen Schweiz aufgenommen hat.

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