«Ganz klar, gestern am 1. August und auch heute ist das Wetter schlicht perfekt», sagt MeteoNews-Meteorologe Ivo Sonderegger zu Blick.ch. «Praktisch keine Wolke am Himmel!»
Schön ists aber schon länger. Der Juli war 1 bis 2.5 Grad wärmer als im Durchschnitt 1981-2010. Und ausserdem gabs einen Drittel mehr Sonne.
Wer erinnert sich da noch an den mega-miesen Frühling? Und es geht weiter mit dem dem tollen Sommerwetter. Hochdruckeinfluss bestimmt gemäss MeteoNews auch in den nächsten Tagen das Wetter in der Schweiz.
Vor allem heute Freitag ging es noch mal richtig zur Sache. Am heissesten war es in Liestal BL mit 35,9 Grad, gefolgt von Aesch BL (35,6 Grad) und Chur (ebenfalls 35,6 Grad).
Am Wochenende gehen die Temperaturen auf rund 26 Grad zurück. Vereinzelt gibts Gewitter. Halgelschauer könnten zwar unangenehm für die Landwirtschaft werden, sagt Sonderegger. Eigentliche Unwetterwarnungen müssen derzeit aber nicht ausgegeben werden.
Konkurrenz zum Super-Sommer 2003
Macht dieser Sommer etwa schon dem Superwetter von 2003 Konkurrenz? «Nein, das liegt nicht drin», sagt Sonderegger. Der Juli sei zwar vergleichbar mit damals gewesen. Aber der Juni 2003 war 5 bis 6 Grad heisser als im Durchschnitt und der August 3 bis 4. Grad. Damit bleibt 2003 unerreicht.
Trotzdem: Für die kommenden Tage bleibts sommerlich. MeteoNews-Mann Sonderegger empfiehlt: «Bleiben Sie im Schatten. Vermeiden Sie übermässige Anstrengungen.» Damit lässt sich doch leben! (snx)