Workout-Geräte-Erfinder wagen sich in «Die Höhle der Löwen»
Berner wollen Deutschland fit machen

Drei Schweizer Jungunternehmer wollen mit ihrem speziellen Fitness-Gerät die Investoren in «Die Höhle der Löwen» für sich gewinnen. Ob das gut geht?
Publiziert: 13.09.2016 um 15:18 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:58 Uhr
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Jungunternehmer Kaspar Schmocker, Florian Kuchen und Jan Ufer wollen die «Löwen» von ihrem SensoPro Trainer überzeugen. Jochen Schweizer stellt direkt seine Sportlichkeit unter Beweis.
Foto: VOX Bernd-Michael Maurer

Erneut wagen sich drei Schweizer in «Die Höhle der Löwen». Nachdem Hendrike Gruber (37) vergangene Woche die Investoren mit ihrer Naturkosmetiklinie «PonyHütchen» vergeblich für sich gewinnen wollte (Blick berichtete), setzen die Jungunternehmer Kaspar Schmocker (27), Florian Kuchen (27) und Jan Urfer (33) auf Sportlichkeit.

Spitzensportler trainieren mit dem SensoPro Trainer

Sie stellen ihre Erfindung, den SensoPro Trainer, vor. Ein Sportgerät mit mehr als zwei Metern Höhe. «Jeder kann hier seine Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer trainieren», erklärt Schmocker gegenüber BLICK. Das ganze funktioniert mit schwingenden Tüchern, auf denen man steht. Rundherum sind Gummibänder angebracht.

«Mit unserem Gerät trainieren sogar Spitzensportler wie der FC Basel oder der Schweizer Spitzenlangläufer Curdin Perl. Auch zur Rehabilitation wird es eingesetzt», so der Erfinder stolz. Während seines Studiums entwickelte Schmocker das Sportgerät. Der angehende Sportwissenschaftler tat sich daraufhin schnell mit seinen Kollegen, dem Juristen Kuchen und Sportwissenschaftler Urfer zusammen.

Handyvideos für das Intro

Die Freunde investierten Zeit, Herzblut und Geld in ihr Projekt. Ein SensoPro Trainer kostet den Kunden schlappe 14'000 Euro. Trotzdem sind mehr als 50 Stück seit drei Jahren in Schweizer Fitnessstudios, Spitälern und Physiotherapiepraxen im Einsatz.

Nun will das Team auch den Deutschen Markt mit der Hilfe der «Löwen» erobern. «Meine deutsche Freundin hat uns dazu gedrängt bei der Sendung mitzumachen.» Und dann ging alles ganz schnell. «Wir waren so knapp dran, dass wir für unser Intro sogar Handyvideos drehen mussten», so Schmocker lachend.

«Nicht durchdrehen»

Die Show sei sehr authentisch, aber auch spontan. «Wir haben uns intensiv vorbereitet, aber dann ist es trotzdem ein Sprung ins kalte Wasser.» Die «Löwen» testeten das Trainingsgerät und haben sich laut Schmocker dabei «richtig gut angestellt».

Die Teilnahme an der Sendung habe sich für das Team schon allein dafür gelohnt, ihr Produkt im Fernsehen vorstellen zu können. Zudem konnten sie es so selbst noch einmal kritisch betrachten. «Die Vorbereitung auf die Präsentation hat uns enorm weitergebracht.» Allerdings sei ihnen die enorme Medienpräsenz der Sendung erst Sekunden vor ihrem Auftritt bewusst geworden. «Wir haben uns einfach gesagt - nicht durchdrehen!»

Ob die «Löwen» zuschlagen, sehen Sie heute Abend um 20.15 Uhr auf VOX.

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